Dabei werden Kräfte und Drehmomente in mehreren alternativen Fällen gleichzeitig betrachtet, unter zusätzlicher Berücksichtigung von weiteren Restriktionen wie Einbaubedingungen und Kollisionsbedingungen.
Bei den zwei Teil-Kinematiken handelt es sich um ein viergliedriges Gelenksystem, auf dem ein Schubgelenksystem aufgesetzt ist. Der Türgriff fährt dabei zunächst in eine erwünschte kinematische Zwischenlage und abschließend in die erwünschte Endlage. Die erwünschten Anfangs-, Zwischen- und Endlagen bleiben selbst bei Modifikation der Lagerpunkte beziehungsweise Gelenkpunkte erhalten. Dies wird durch die zwei aktivierten Zwei-Lagen-Synthesen gewährleistet. In Summe werden acht Antriebssituationen zugleich betrachtet: Zwei mögliche Antriebe, jeweils mit und ohne Rückholfeder, jeweils mit und ohne Losbrechkraft (2 x 2 x 2 = 8 Fälle). Jede Modifikation, wie z.B. das Bewegen eines Lagerpunktes, führt stets sofort zur Aktualisierung aller Ergebnisse aller acht Fälle.