In Reibelementen für die Drehgelenke wird ein Reibkoeffizient μ und der relevante Zapfendurchmesser eingegeben. Die sich daraus abhängig von den herrschenden Gelenkkräften ergebenden Reibkräfte wirken sich dann jeweils richtungsabhängig auf die nötige Betätigungskraft am Zylinder aus. Das Reibmodell basiert dabei auf dem Coulombschen Reibungsgesetz.
In einem Diagramm werden die Betätigungskräfte am Zylinder dargestellt, die idealerweise benötigt werden, um die modellierte Auffahrbewegung auszuführen (im Vergleich: mit und ohne Reibungseffekte, für Öffnen und Schließen).
Modifikationen und Korrekturen der Start- und Endlage des Fahrwerks sind also auch mit Berücksichtigung von Reibung sehr schnell möglich. Würde man die Endlage zusätzlich vom System festhalten lassen wollen, so ließe sich das vorliegende Modell auch mit einer kinematischen Lagensynthese ausstatten.